„Wollten Sie schon immer Gefängnisleiterin werden?“

Maintal
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„Wollten Sie schon immer Gefängnisleiterin werden?“ Diese und viele andere Fragen stellten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 der WU-Kurse „Kriminalbiologie“ am Albert-Einstein-Gymnasium in Maintal von Frau Grösser-Pütz und Herrn Pütz anlässlich eines Besuches der Leiterin des Frauengefängnisses in Frankfurt, genauer der Justizvollzugsanstalt (JVA) Frankfurt III.



Diese ist eine spezielle Einrichtung, die ausschließlich für weibliche Straftäterinnen vorgesehen ist. Es ist die einzige Haftanstalt in Hessen, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen ausgerichtet ist.

Begleitet wurde die Leiterin von einer Mitarbeiterin aus dem Allgemeinen Vollzugsdienst. Gemeinsam berichteten sie von ihrer alltäglichen Arbeit, erläuterten die Besonderheiten eines Frauengefängnisses und beantworteten die zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler. So erfuhr der Kurs beispielsweise, dass die jüngste Insassin 14 Jahre und die älteste 87 Jahre alt ist. Für die jugendlichen Insassinnen gibt es eine eigene Schule innerhalb des Gefängnisses und „die Schülerinnen können ja nicht schwänzen.“, so die Leiterin.

Zur weiteren Information:

Die JVA Frankfurt III befindet sich im Stadtteil Preungesheim und wurde 1989 eröffnet. Sie hat eine Kapazität von etwa 357 Haftplätzen. Die Einrichtung beherbergt Frauen, die zu Freiheitsstrafen verurteilt wurden, sowie Untersuchungsgefangene, Jugendliche sowie Erwachsene.

Die Einrichtung legt großen Wert auf Resozialisierung sowie eine sichere Unterbringung wie es auch gesetzlich vorgesehen ist und bietet daher eine Vielzahl von Beschäftigungs- und Bildungsmöglichkeiten an. Dazu gehören unter anderem Arbeitsplätze in der Küche, in der Wäscherei und im Unternehmerbetrieb, sowie die Möglichkeit, einen Schulabschluss zu erwerben oder eine Berufsausbildung zu absolvieren.

Darüber hinaus bietet die JVA Frankfurt III spezielle Programme und Therapien an, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Probleme von Frauen zugeschnitten sind. Dazu gehören unter anderem Drogenberatung, psychologische und soziale Betreuung und Beratungsangebote speziell für Mütter. Die Leitung der JVA Frankfurt III legt großen Wert auf einen respektvollen Umgang mit den Inhaftierten und bemüht sich, eine sichere und unterstützende Umgebung zu schaffen.

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